Arbeitsplatzkonflikte sind gemäss einer neuen Studie für 57% aller psychisch bedingten Arbeitsunfähigkeiten verantwortlich. Über die Hälfte aller psychisch bedingten Krankschreibungen – mittlerweile mehr als aus körperlichen Gründen – entstehen dadurch, dass Konflikte bei der Arbeit nicht oder ungenügend geklärt werden.
Wenn es um Konflikte geht, höre ich oft von nicht direkt Beteiligten, insbesondere von Führungskräften «seid doch einfach vernünftig und reisst euch zusammen!»
Doch das ist leichter gesagt als getan.
Gestern hatte ich zwei Einzelgespräche als Vorbereitung zu einer Mediation. Der Konflikt zwischen einer Führungskraft und einem Teammitglied dauert bereits über zwei Jahre. Nach den gestrigen Einzelgesprächen zeigte sich deutlich, der Konflikt hat eigentlich bereits vor 6 Jahren begonnen. Aber man hat sich halt immer wieder zusammengerissen. Auf beiden Seiten.
Was ist das Ergebnis heute? Beide leiden und haben bereits gesundheitliche Probleme wegen des ewigen Konflikts. Es fanden ab und zu Gespräche mit Vorgesetzen und HR statt. Aber nichts wirklich Handfestes. Beide Beteiligten sind nicht nur über die Gegenseite, sondern auch über das Umfeld des Unternehmens und die aus ihrer Sicht mangelnde Unterstützung frustriert.
Die Führungskraft ist so verzweifelt, dass sie sich entschieden hat die Führungsfunktion abzugeben, um bleiben zu können. Dies, weil sie ihre Arbeit so liebt.
Das Teammitglied überlegt sich zu kündigen, obwohl diese Stelle ihrer Traumarbeit entspricht.
Ist das nicht schräg? Beide lieben ihre Arbeit. Aber ein nicht geklärter Konflikt bringt sie dazu, die Arbeit die sie lieben, womöglich aufzugeben.
Als sie mir unabhängig voneinander ihre Sichtweisen erzählten, hörte ich zwei völlig unterschiedliche Geschichten. Aber was sie einte, war der Schmerz und Frust über die beinahe ausweglose Situation.
Ich hoffe ich kann in diesem Fall noch rechtzeitig unterstützend wirken, bevor jemand schwer erkrankt.
Neben dem persönlichen Leid der beiden, könnte auch das ganze Team in Mitleidenschaft gezogen werden, da ihre Branche unter einem grossen Fachkräftemangel leidet.
Die oben erwähnte Studie fand nämlich auch heraus, dass Arbeitsunfähigkeiten aus psychischen Gründen im Durchschnitt 218 Tage dauern. Das sind 31 Wochen oder über 7 Monate, an denen eine Fachkraft am Arbeitsplatz fehlt.
Möchtest du es in deinem Bereich nicht so weit kommen lassen, dann melde dich gerne für eine persönliche Begleitung oder buche dir den Kurs Konfliktklärung leicht gemacht.
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